Der schnelle Ausbau der Solarenergie ist für die Verbraucher eine unverzichtbare Sicherung gegen die Energiepreisexplosion.
Angesichts weltweit wachsender Nachfrage nach Energie und der Verknappung fossiler Rohstoffe erwarten Experten eine schnell zunehmende Kostenbelastung der Verbraucher. Solarstrom läuft diesem Trend entgegen und wird nach Angaben führender Solarforscher bereits in etwa sieben Jahren günstiger sein als konventioneller Strom. Damit trägt Solarenergie entscheidend zum Schutz der Verbraucher und zur Versorgungssicherheit bei. Vor diesem Hintergrund appellieren der Bundesverband Solarwirtschaft und der Bund der Energieverbraucher übereinstimmend an die Politik, die Markteinführung der Solarenergie nicht durch eine zu schnelle Kappung der Solarförderung zu gefährden. In der nächsten Woche beraten die Koalitionsfraktionen des Bundestages einen Gesetzesvorschlag von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der unter anderem die zukünftige Höhe der Solarförderung festlegt.
Nach übereinstimmenden Angaben von Solarforschung und Solarwirtschaft erlaube der technologische Fortschritt bei der Herstellung von Solarzellen und Solaranlagen eine durchschnittliche Rückführung der Förderung um jährlich sieben Prozent. Eine deutlich schnellere Absenkung der Solarzuschüsse, wie von Teilen der Union gefordert, gefährde hingegen den Ausbau der Solarenergie und Deutschlands Technologieführerschaft auf diesem immer wichtiger werdenden Zukunftsmarkt, warnt der BSW-Solar. In den letzten vier Jahren wurde die Solarförderung jährlich um rund 5 bis 6,5 Prozent reduziert.
Kritik an überhöhten Kosten der Markteinführung weist die Solarwirtschaft entschieden zurück. Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft: "Die Sonne stellt keine Rechnung und die Technologie zur Nutzung von Sonnenenergie wird jedes Jahr billiger. In spätestens sieben Jahren ist Solarstrom vom eigenen Dach günstiger als Gas- und Kohlestrom aus der Steckdose. Solarenergie weist den Weg aus der Kostenfalle!"
Die auf den Energiepreis aller Verbraucher umgelegte vorübergehende Anschubfinanzierung für die Markteinführung der Solartechnik macht nach Berechnungen des BSW-Solar nicht einmal ein Prozent der in den nächsten Jahren zu erwartenden Kosten jedes Durchschnittshaushaltes für den Bezug fossiler Energie aus. Im letzten Jahr betrug die monatliche Solarumlage nach Angaben des BSW-Solar rund einen Euro je Haushalt und Monat.
Auch der Bund der Energieverbraucher sieht im schnellen Ausbau der Solartechnik eine unverzichtbare Zukunftsinvestition. "Solarenergie ist einer der wichtigsten Verbraucherschützer der Zukunft. Jeder Energieverbraucher spürt, dass Benzin, Strom und Heizkosten unaufhaltbar teurer werden. Um den gravierenden Folgen der Ölverknappung zu entkommen, gibt es nur einen einzigen Ausweg: den schnellstmöglichen Ausbau erneuerbarer Energien", so Aribert Peters, Vorsitzender des Bunds der Energieverbraucher. Für rund eine Million Verbraucher seien die Kostensteigerungen bereits letztes Jahr nicht mehr bezahlbar gewesen und hätten zu einer Sperrung von Gas oder Strom geführt.
Bereits heute kann jeder Verbraucher umweltfreundlichen Strom selbst erzeugen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Beinahe eine halbe Million deutscher Haushalte machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Auch ohne eigenes Dach oder Aufnahme von Krediten steht die Geldanlage in Photovoltaikanlagen für jedermann offen. So begännen gängige Beteiligungskonzepte in sogenannten "Bürgersolaranlagen" nach Verbandsangaben bereits bei 500 Euro. Viele Kommunen in ganz Deutschland fördern Bürgersolaranlagen und erhöhen damit ihren Anteil an sauberer Energie. Eine zu scharfe Absenkung der Solarvergütung, wie sie Teile der CDU fordern, würde diese positive Entwicklung in den Ländern und Kommunen konterkarieren.
Die Solarbranche geht von einem Solar-Anteil von rund einem Viertel im deutschen Strommix bis 2050 aus. Energieexperten des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung halten es für möglich, dass Solarenergie weltweit noch in diesem Jahrhundert die wichtigste Energiequelle werden wird.
(Quelle/n: Franz Alt - www.sonnenseite.com, Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) 2008; Juni 08)
Angesichts weltweit wachsender Nachfrage nach Energie und der Verknappung fossiler Rohstoffe erwarten Experten eine schnell zunehmende Kostenbelastung der Verbraucher. Solarstrom läuft diesem Trend entgegen und wird nach Angaben führender Solarforscher bereits in etwa sieben Jahren günstiger sein als konventioneller Strom. Damit trägt Solarenergie entscheidend zum Schutz der Verbraucher und zur Versorgungssicherheit bei. Vor diesem Hintergrund appellieren der Bundesverband Solarwirtschaft und der Bund der Energieverbraucher übereinstimmend an die Politik, die Markteinführung der Solarenergie nicht durch eine zu schnelle Kappung der Solarförderung zu gefährden. In der nächsten Woche beraten die Koalitionsfraktionen des Bundestages einen Gesetzesvorschlag von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der unter anderem die zukünftige Höhe der Solarförderung festlegt.
Nach übereinstimmenden Angaben von Solarforschung und Solarwirtschaft erlaube der technologische Fortschritt bei der Herstellung von Solarzellen und Solaranlagen eine durchschnittliche Rückführung der Förderung um jährlich sieben Prozent. Eine deutlich schnellere Absenkung der Solarzuschüsse, wie von Teilen der Union gefordert, gefährde hingegen den Ausbau der Solarenergie und Deutschlands Technologieführerschaft auf diesem immer wichtiger werdenden Zukunftsmarkt, warnt der BSW-Solar. In den letzten vier Jahren wurde die Solarförderung jährlich um rund 5 bis 6,5 Prozent reduziert.
Kritik an überhöhten Kosten der Markteinführung weist die Solarwirtschaft entschieden zurück. Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft: "Die Sonne stellt keine Rechnung und die Technologie zur Nutzung von Sonnenenergie wird jedes Jahr billiger. In spätestens sieben Jahren ist Solarstrom vom eigenen Dach günstiger als Gas- und Kohlestrom aus der Steckdose. Solarenergie weist den Weg aus der Kostenfalle!"
Die auf den Energiepreis aller Verbraucher umgelegte vorübergehende Anschubfinanzierung für die Markteinführung der Solartechnik macht nach Berechnungen des BSW-Solar nicht einmal ein Prozent der in den nächsten Jahren zu erwartenden Kosten jedes Durchschnittshaushaltes für den Bezug fossiler Energie aus. Im letzten Jahr betrug die monatliche Solarumlage nach Angaben des BSW-Solar rund einen Euro je Haushalt und Monat.
Auch der Bund der Energieverbraucher sieht im schnellen Ausbau der Solartechnik eine unverzichtbare Zukunftsinvestition. "Solarenergie ist einer der wichtigsten Verbraucherschützer der Zukunft. Jeder Energieverbraucher spürt, dass Benzin, Strom und Heizkosten unaufhaltbar teurer werden. Um den gravierenden Folgen der Ölverknappung zu entkommen, gibt es nur einen einzigen Ausweg: den schnellstmöglichen Ausbau erneuerbarer Energien", so Aribert Peters, Vorsitzender des Bunds der Energieverbraucher. Für rund eine Million Verbraucher seien die Kostensteigerungen bereits letztes Jahr nicht mehr bezahlbar gewesen und hätten zu einer Sperrung von Gas oder Strom geführt.
Bereits heute kann jeder Verbraucher umweltfreundlichen Strom selbst erzeugen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Beinahe eine halbe Million deutscher Haushalte machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Auch ohne eigenes Dach oder Aufnahme von Krediten steht die Geldanlage in Photovoltaikanlagen für jedermann offen. So begännen gängige Beteiligungskonzepte in sogenannten "Bürgersolaranlagen" nach Verbandsangaben bereits bei 500 Euro. Viele Kommunen in ganz Deutschland fördern Bürgersolaranlagen und erhöhen damit ihren Anteil an sauberer Energie. Eine zu scharfe Absenkung der Solarvergütung, wie sie Teile der CDU fordern, würde diese positive Entwicklung in den Ländern und Kommunen konterkarieren.
Die Solarbranche geht von einem Solar-Anteil von rund einem Viertel im deutschen Strommix bis 2050 aus. Energieexperten des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung halten es für möglich, dass Solarenergie weltweit noch in diesem Jahrhundert die wichtigste Energiequelle werden wird.
(Quelle/n: Franz Alt - www.sonnenseite.com, Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) 2008; Juni 08)