Soeben ging die Website der Energieeffizienz-Monitoringstelle der Österreichischen Energieagentur online. Die energieeffizienz monitoringstelle informiert über das Thema Energieeffizienz und macht Energieeinsparungen in Österreich sichtbar.
Wirtschaftsminister Dr. Martin Bartenstein beauftragte vor kurzem die Österreichische Energieagentur mit dem Monitoring im Rahmen der EU-Endenergieeffizienzrichtlinie. Die EU-Richtlinie über Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen (2006/32/EG) verlangt von Österreich bis 2016 eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz. Die neue Monitoringstelle ermittelt laufend die aus den Maßnahmen resultierenden Einsparungen und dokumentiert diese.
"Die Monitoringstelle wird konkrete Energieeffizienz-Maßnahmen bewerten und dadurch erzielte Einsparungen berechnen. Auf dem neuen Internetportal sind Österreichs Fortschritte in punkto Energieeffizienz nun transparent nachvollziehbar", erklärt Dr. Fritz Unterpertinger, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur.
Ein umfangreicher Katalog von innovativen Energieeffizienzmaßnahmen liegt bereits vor: Der Energieeffizienz-Aktionsplan der österreichischen Bundesregierung bildet die Grundlage dafür. Er besteht aus einem Bündel von 378 Maßnahmen, die von der thermischen Sanierung von Gebäuden über den Verkehr bis hin zur Industrie reichen.
Vier Atomkraftwerke könnten eingespart werden.
Aufgabe der neuen Monitoringstelle ist es festzustellen, ob umgesetzte Maßnahmen zu einer nachweislichen Endenergieeinsparung führen. Dazu entwickelt die Monitoringstelle unter Einbindung von Bund, Ländern, Energieversorgern sowie Interessensvertretungen Methoden zur Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen. Die Berichte der Monitoringstelle werden an das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie in weiterer Folge an die Europäische Kommission übermittelt. Sie dokumentieren die Erreichung des österreichischen Energieeinsparziels in Höhe von 80,4 Petajoule bis zum Jahr 2016. Das entspricht etwa dem Energieverbrauch von einer Million Haushalte. Wird das Einsparziel erreicht, so könnten vor dem Hintergrund einer weltweiten Renaissance der Atomkraft vier durchschnittliche Reaktorblöcke eingespart werden. „Die Zukunft liegt nicht in der Atomkraft, sondern im Energiesparen“, ist Unterpertinger überzeugt.
Die neue Website der Monitoringstelle (http://www.monitoringstelle.at) bereitet die Methoden zur Bewertung von Maßnahmen, Fakten über die Entwicklung des Energieverbrauchs in Österreich sowie die laufenden Fortschritte bei der Energieeffizienz für ein interessiertes Fachpublikum auf. Darüber hinaus wird das Kompetenzteam für Energieeffizienz der Österreichischen Energieagentur vorgestellt: Es deckt alle relevanten Themen – von der Gebäudehülle über Heizkessel bis hin zu Beleuchtung und Energieberatung – ab.
Unterpertinger: "Während die Energiepreise laufend steigen, wird oft zu allgemein über Energieeffizienz diskutiert. Die Österreichische Energieagentur als unabhängiges Kompetenzzentrum für Energieeffizienz macht jene Einsparungen sichtbar, die tatsächlich durch konkrete Maßnahmen erzielt werden."
(Quellen: Franz Alt - www.sonnenseite.com, Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency 2008, Aug. 08.)
Wirtschaftsminister Dr. Martin Bartenstein beauftragte vor kurzem die Österreichische Energieagentur mit dem Monitoring im Rahmen der EU-Endenergieeffizienzrichtlinie. Die EU-Richtlinie über Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen (2006/32/EG) verlangt von Österreich bis 2016 eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz. Die neue Monitoringstelle ermittelt laufend die aus den Maßnahmen resultierenden Einsparungen und dokumentiert diese.
"Die Monitoringstelle wird konkrete Energieeffizienz-Maßnahmen bewerten und dadurch erzielte Einsparungen berechnen. Auf dem neuen Internetportal sind Österreichs Fortschritte in punkto Energieeffizienz nun transparent nachvollziehbar", erklärt Dr. Fritz Unterpertinger, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur.
Ein umfangreicher Katalog von innovativen Energieeffizienzmaßnahmen liegt bereits vor: Der Energieeffizienz-Aktionsplan der österreichischen Bundesregierung bildet die Grundlage dafür. Er besteht aus einem Bündel von 378 Maßnahmen, die von der thermischen Sanierung von Gebäuden über den Verkehr bis hin zur Industrie reichen.
Vier Atomkraftwerke könnten eingespart werden.
Aufgabe der neuen Monitoringstelle ist es festzustellen, ob umgesetzte Maßnahmen zu einer nachweislichen Endenergieeinsparung führen. Dazu entwickelt die Monitoringstelle unter Einbindung von Bund, Ländern, Energieversorgern sowie Interessensvertretungen Methoden zur Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen. Die Berichte der Monitoringstelle werden an das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie in weiterer Folge an die Europäische Kommission übermittelt. Sie dokumentieren die Erreichung des österreichischen Energieeinsparziels in Höhe von 80,4 Petajoule bis zum Jahr 2016. Das entspricht etwa dem Energieverbrauch von einer Million Haushalte. Wird das Einsparziel erreicht, so könnten vor dem Hintergrund einer weltweiten Renaissance der Atomkraft vier durchschnittliche Reaktorblöcke eingespart werden. „Die Zukunft liegt nicht in der Atomkraft, sondern im Energiesparen“, ist Unterpertinger überzeugt.
Die neue Website der Monitoringstelle (http://www.monitoringstelle.at) bereitet die Methoden zur Bewertung von Maßnahmen, Fakten über die Entwicklung des Energieverbrauchs in Österreich sowie die laufenden Fortschritte bei der Energieeffizienz für ein interessiertes Fachpublikum auf. Darüber hinaus wird das Kompetenzteam für Energieeffizienz der Österreichischen Energieagentur vorgestellt: Es deckt alle relevanten Themen – von der Gebäudehülle über Heizkessel bis hin zu Beleuchtung und Energieberatung – ab.
Unterpertinger: "Während die Energiepreise laufend steigen, wird oft zu allgemein über Energieeffizienz diskutiert. Die Österreichische Energieagentur als unabhängiges Kompetenzzentrum für Energieeffizienz macht jene Einsparungen sichtbar, die tatsächlich durch konkrete Maßnahmen erzielt werden."
(Quellen: Franz Alt - www.sonnenseite.com, Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency 2008, Aug. 08.)