Von zu hoher Feinstaubbelastung direkt betroffene Bürgerinnen und Bürger können laut aktueller Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs von den zuständigen Behörden Maßnahmen einfordern.
Im Vorjahr waren bei 28 Orten zu hohe Feinstaubbelastungen!
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO verursacht in Österreich der Feinstaub allein des Verkehrs 2.400 Todesfälle pro Jahr. Zudem kann zu hohe Feinstaubbelastung vor allem bei Kindern Asthma und Bronchitis verursachen. Der VCÖ fordert so genannte Umweltzonen für die in Österreich besonders stark betroffenen Städte.
Der EUGH hat mit seiner Entscheidung erstmals europaweit ein einklagbares Recht auf saubere Luft geschaffen. Das Urteil bezieht sich auf kurzfristige Maßnahmen, um die Gefahr der Überschreitung der Grenzwerte zu reduzieren. "Die Folge kann sein, dass es in Zukunft in Österreich häufiger Fahrverbote für besonders schadstoffreiche Fahrzeuge geben wird. Es sollten daher vorab Maßnahmen umgesetzt werden, damit die Grenzwerte erst gar nicht überschritten werden", stellt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest.
Der VCÖ weist darauf hin, dass im Vorjahr in Österreich bei 28 Messstationen der Feinstaub-Jahresgrenzwert von 30 Tagen mit mehr als 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten wurde. Am stärksten belastet sind Graz, Wien, Innsbruck, Klagenfurt, Leibnitz, Wolfsberg, Linz sowie Leoben und Köflach.
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO verursacht in Österreich der Feinstaub allein des Verkehrs 2.400 Todesfälle pro Jahr. "Der Verkehr trägt dreifach zur Feinstaubbelastung bei: Durch den Abrieb von Reifen und Bremsbelägen, durch die Aufwirbelung des Straßenstaubs und durch die Abgase der Diesel-Fahrzeuge. In den Abgasen befinden sich viele Kleinstpartikel. Je kleiner der Feinstaub, desto gefährlicher, da dieser bis in die Lunge und ins Blut gelangen kann", erläutert VCÖ-Sprecher Gratzer.
Medizinische Studien und Ärzte warnen, dass hohe Feinstaubbelastung zu Asthma, Bronchitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Vor allem Kinder leiden bei zu viel Feinstaub in der Luft häufiger unter Husten und Bronchitis. Besonders schädlich sind Partikel mit einer Größe von 1 bis 2,5 Mikrometer. Sie gelangen in die Lunge, können aber nicht mehr ausgeatmet werden und lagern sich in den Lungenbläschen ab. Diese Partikel werden auch ins Blut aufgenommen und führen zu Ablagerungen in den Gefäßen.
Der VCÖ fordert mehr Öffentliche Verkehrsverbindungen für Pendlerinnen und Pendler sowie Maßnahmen zur Verringerung der Verkehrsbelastung in den Ballungsräumen. Internationale Beispiele zeigen, dass mit Hilfe einer City-Maut die Staus deutlich verringert werden können. Weniger Schadstoffe und eine bessere Luftqualität sind die Folge. Sinnvoll sind für Österreichs Städte Vorbild deutscher Städte Umweltzonen. In Umweltzonen werden in Zeiten hoher Belastung Fahrverbote über Pkw und Lkw, die besonders viele Schadstoffe in die Luft blasen, verhängt.
Quelle: www.oekonews.at, Juli 08)
Im Vorjahr waren bei 28 Orten zu hohe Feinstaubbelastungen!
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO verursacht in Österreich der Feinstaub allein des Verkehrs 2.400 Todesfälle pro Jahr. Zudem kann zu hohe Feinstaubbelastung vor allem bei Kindern Asthma und Bronchitis verursachen. Der VCÖ fordert so genannte Umweltzonen für die in Österreich besonders stark betroffenen Städte.
Der EUGH hat mit seiner Entscheidung erstmals europaweit ein einklagbares Recht auf saubere Luft geschaffen. Das Urteil bezieht sich auf kurzfristige Maßnahmen, um die Gefahr der Überschreitung der Grenzwerte zu reduzieren. "Die Folge kann sein, dass es in Zukunft in Österreich häufiger Fahrverbote für besonders schadstoffreiche Fahrzeuge geben wird. Es sollten daher vorab Maßnahmen umgesetzt werden, damit die Grenzwerte erst gar nicht überschritten werden", stellt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest.
Der VCÖ weist darauf hin, dass im Vorjahr in Österreich bei 28 Messstationen der Feinstaub-Jahresgrenzwert von 30 Tagen mit mehr als 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten wurde. Am stärksten belastet sind Graz, Wien, Innsbruck, Klagenfurt, Leibnitz, Wolfsberg, Linz sowie Leoben und Köflach.
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO verursacht in Österreich der Feinstaub allein des Verkehrs 2.400 Todesfälle pro Jahr. "Der Verkehr trägt dreifach zur Feinstaubbelastung bei: Durch den Abrieb von Reifen und Bremsbelägen, durch die Aufwirbelung des Straßenstaubs und durch die Abgase der Diesel-Fahrzeuge. In den Abgasen befinden sich viele Kleinstpartikel. Je kleiner der Feinstaub, desto gefährlicher, da dieser bis in die Lunge und ins Blut gelangen kann", erläutert VCÖ-Sprecher Gratzer.
Medizinische Studien und Ärzte warnen, dass hohe Feinstaubbelastung zu Asthma, Bronchitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Vor allem Kinder leiden bei zu viel Feinstaub in der Luft häufiger unter Husten und Bronchitis. Besonders schädlich sind Partikel mit einer Größe von 1 bis 2,5 Mikrometer. Sie gelangen in die Lunge, können aber nicht mehr ausgeatmet werden und lagern sich in den Lungenbläschen ab. Diese Partikel werden auch ins Blut aufgenommen und führen zu Ablagerungen in den Gefäßen.
Der VCÖ fordert mehr Öffentliche Verkehrsverbindungen für Pendlerinnen und Pendler sowie Maßnahmen zur Verringerung der Verkehrsbelastung in den Ballungsräumen. Internationale Beispiele zeigen, dass mit Hilfe einer City-Maut die Staus deutlich verringert werden können. Weniger Schadstoffe und eine bessere Luftqualität sind die Folge. Sinnvoll sind für Österreichs Städte Vorbild deutscher Städte Umweltzonen. In Umweltzonen werden in Zeiten hoher Belastung Fahrverbote über Pkw und Lkw, die besonders viele Schadstoffe in die Luft blasen, verhängt.
Quelle: www.oekonews.at, Juli 08)