Nach Ansicht führender Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten.
Die derzeit breit diskutierte Senkung des CO2-Ausstoßes reiche nicht, um sich gegen den Klimawandel zu wappnen. "Eine Klimapolitik, die sich der CO2-Vermeidung unter Missachtung jedes Anpassungsdrucks verschreibt, ist eine verantwortungslose Klimapolitik", schreiben der Klimaforscher Hans von Storch und der Soziologe Nico Stehr in einem Manifest zum Klimaschutz, das der ZEIT vorliegt.
Dass noch immer kaum darüber gesprochen wird, wie wir im Alltag auf den Klimawandel reagieren können, führen die beiden Wissenschaftler vor allem auf das schlechte Image der Anpassung zurück:
"In der öffentlichen Diskussion wird bis auf den heutigen Tag nur die Vermeidung als tugendhaft dargestellt, selbst wenn sie sich meist auf rein symbolisches Tun wie autofreie Sonntage beschränkt."
Auch den Menschen in Entwicklungsländern, die besonders vom Klimawandel betroffen seien, helfe Unterstützung bei Anpassungsmaßnahmen, etwa beim Bau von Flutschutzanlagen, mehr als die Vermeidung von CO2-Emissionen, sagt der Klimaforscher von Storch: "Wir können nicht die Gefahr, dass in Bangladesch Menschen ertrinken, dadurch bekämpfen, dass wir weniger Auto fahren."
(Quelle/n: DIE ZEIT 2008; Franz Alt - www.sonnenseite.com, Juni 08.)
Die derzeit breit diskutierte Senkung des CO2-Ausstoßes reiche nicht, um sich gegen den Klimawandel zu wappnen. "Eine Klimapolitik, die sich der CO2-Vermeidung unter Missachtung jedes Anpassungsdrucks verschreibt, ist eine verantwortungslose Klimapolitik", schreiben der Klimaforscher Hans von Storch und der Soziologe Nico Stehr in einem Manifest zum Klimaschutz, das der ZEIT vorliegt.
Dass noch immer kaum darüber gesprochen wird, wie wir im Alltag auf den Klimawandel reagieren können, führen die beiden Wissenschaftler vor allem auf das schlechte Image der Anpassung zurück:
"In der öffentlichen Diskussion wird bis auf den heutigen Tag nur die Vermeidung als tugendhaft dargestellt, selbst wenn sie sich meist auf rein symbolisches Tun wie autofreie Sonntage beschränkt."
Auch den Menschen in Entwicklungsländern, die besonders vom Klimawandel betroffen seien, helfe Unterstützung bei Anpassungsmaßnahmen, etwa beim Bau von Flutschutzanlagen, mehr als die Vermeidung von CO2-Emissionen, sagt der Klimaforscher von Storch: "Wir können nicht die Gefahr, dass in Bangladesch Menschen ertrinken, dadurch bekämpfen, dass wir weniger Auto fahren."
(Quelle/n: DIE ZEIT 2008; Franz Alt - www.sonnenseite.com, Juni 08.)